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März 22, 2019 um 1:12 pm #3494
Hallo Pfanni,
schön, dass dir unsere Tipps schon geholfen haben. Wir unterstützen dich auch gerne vor Ort bei eurem pädagogischen Tag, wenn es soweit ist. Viel Spaß in der weiteren Planung und Erfolg mit eurer Kleingruppe.März 22, 2019 um 9:55 am #3493Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Hat uns schon geholfen. Wir starten in der Kleingruppe mit Planung der Vorgehensweise. Damit genügend Zeit zur Diskussion bleibt, werden wir auf jeden Fall eine pädagogischen Tag fürs ganze Team vorbereiten. Die Anregungen von euch werde ich mit in die Kleingruppe nehmen. Liebe Grüße Sandra
März 20, 2019 um 7:51 pm #3491Gut, dass ihr die Eltern schriftlich benachrichtigt habt. Eine ordentliche Dokumentation hilft in solchen Fällen. Die Reaktion der Eltern ist in diesem Falle überzogen.
März 18, 2019 um 5:23 pm #3490Hallo Phedra,
bis jetzt ist noch nichts passiert. Die Sache liegt noch beim Staatsanwalt. Das dauert. Wir mussten nur verschiedene Stellungnahme bzw. Dokumentationen um den Vorfall herum einreichen.Liebe Grüße
UteMärz 18, 2019 um 4:33 pm #3484Hallo Sandra,
danke für deinen spannenden Beitrag. Tatsächlich erleben wir das Thema der „Regeln und Konsequenzen“ als sehr präsent.Unser 1. Rat: Schmeißt alle Regeln über Bord, die ihr nicht kontrollieren oder einhalten könnt.
2. Rat: Die Durchsetzung der Regeln muss kontinuierlich erfolgen – nicht tages- oder personenabhängig
3. Rat: Sich nicht im Regelchaos verlieren. Weniger ist in diesem Falle mehr. Maximal 10 Grundregeln – lieber 5 – sollten ausreichen. Wenn diese konstant umgesetzt werden, erledigen sich viele Themen von selbst.
4. Die Frage nach dem „Warum?“ Ihr solltet eure Regeln begründen können. Steht jemand nicht hinter der Regel, wird er diese nicht oder nur halbherzig durchsetzen. Sollte ein Kind/Elternteil eine Diskussion über die Regel beginnen, ist es zudem gut diese erklären zu können.
5. Regeln werden im Konflikt nicht diskutiert, sondern eingefordert. Später dürfen diese natürlich in einem ruhigen Moment besprochen werden.
6. Was passiert bei Regelverstößen? Habt ihr passende Konsequenzen parat?
7. Haltung geht vor Regel! Es ist wichtig eine gemeinsame Haltung im Team zu haben. Wenn nur ein Kollege sagt „Ich würde es dir ja erlauben, aber die Regel ist leider…“ stellt dies das gesamte Regelwerk in Frage. Wenn schon der Lehrer nicht dahinter steht, weshalb sollte sich das Kind daran halten.
8. Verantwortung klären. Im Konfliktfall fühlen sich Menschen häufig unter Druck gesetzt und unsicher. Klärt daher die Verantwortung vorher. Wenn gegen eine Regel verstoßen wird: Wer meldet es? Wo? Wann und wie werden die Eltern benachrichtigt? Von wem? Wann und wie? wer spricht mit dem Kind? Wann und wie? Gemeinsam oder alleine? Wer hat was zu tun? Nehmt möglichst viele Personen in die Verantwortung – ihr steht als Team hinter euren Regeln und für eure Haltung. Es ist eine mächtige Botschaft, wenn Klassenlehrer, Fachlehrer, Sozialpädagoge, Direktor, Eltern, Nachmittagsbetreuung … vor dem Kind stehen und sagen: Mit deinem Verhalten bin ich nicht einverstanden.
9. Transparenz: Sorgt auf jeden Fall dafür, dass jeder eure Regeln kennt. Und das bedeutet mit eindeutiger Konsequenz und ohne ablesen, auch noch nach 3 Wochen! Unterschreiben ist eine Sache – kennen, umsetzen und bei Nachfrage beantworten/begründen können, eine ganz andere.
Nun ganz viel Spaß beim planen und umsetzen.
Es ist eine tolle Idee gemeinsam mit den Eltern, zum Wohle des Kindes, Regeln und Konsequenzen zu besprechen. So werden diese nicht auferlegt, sondern gemeinsam für das höhere Ziel, nämlich die Entwicklung des eigenen Kindes, durchgesetzt. Regeln dürfen vorher heiß diskutiert werden – nach Festlegung, jedoch nicht mehr. Auch wenn sich nicht alle einig waren. Intern darf diskutiert werden, nach außen müssen alle an einem Strang ziehen. Ihr dürft als Schule aber eine Basis an Regeln/Ordnung vorgeben, die nicht verhandelbar sind. So behaltet ihr die Führung über den Prozess. Ergänzungen und kreative Ideen sind natürlich willkommen.
Magst du euer Konzept vielleicht allen zur Verfügung stellen und hier hochladen? Das wäre sicher spannend.
Ganz liebe Grüße
PhedraMärz 18, 2019 um 4:13 pm #3483Hallo Ute,
magst du uns erzählen wie es weitergegangen ist? Meiner Meinung nach hat sich die Schule korrekt verhalten, da einheitlich entschieden wurde, die Schüler der Maßnahme nachgegangen sind und die Eltern rechtzeitig schriftlich informiert wurden. Es stellt sich hier eher die Frage, weshalb die Eltern intervenieren (und das erst nach 3 Tagen) anstatt gemeinsam an der Erziehung zu arbeiten. Das Verhalten der Pädagogen/Lehrer folgt einer pädagogischen Begründbarkeit und steht in direktem und angemessenem Verhältnis zum Fehlverhalten der Kinder.Frage an den Juristen:
@Martin Stoppel: Liegt hier wirklich ein Straftatbestand vor?Februar 21, 2019 um 10:01 pm #3465Vielen Dank @Martin Stoppel für die fachlich-rechtliche Ergänzung.
Februar 21, 2019 um 10:00 pm #3464Hallo Sandra,
schön, dass du dir das Webinar angesehen hast.
Einen Gewaltverzichtsvertrag würden wir immer gemeinsam mit den Kids entwickeln. Unser PDF hat leider manchmal dazu geführt, dass dieses 1:1 übernommen und als feststehendes Regelwerk vorgelegt wurde.
Wir erarbeiten zurzeit eine Checkliste mit möglichen Punkten, auf die man achten sollte bei der Erarbeitung eines eigenen Gewaltverzichtsvertrags. Dieses wird voraussichtlich in der nächsten Woche online gehen.
Wir freuen uns auf dein Feedback.
Bis dahin liebe Grüße
Phedra von LeitKraftFebruar 20, 2019 um 12:00 pm #3460Habe mir das Webinar zu diesem Thema angesehen. Aber wo finde ich die PDF des Gewaltverzichtsvertrag?
Januar 11, 2019 um 2:52 pm #3265Einer unserer all time favourites: Schlaglos Schlagfertig
Schlaglos SchlagfertigJuli 24, 2018 um 12:49 pm #2942Marshall B. Rosenberg gehört auch in jedes Pädagogen-Regal
Juni 22, 2018 um 10:21 am #2894Hallo Kati,
unser Techniker hat deinen Account überprüft. Du solltest nun alle Inhalte problemlos nutzen können. Sollte dies nicht der Fall sei, teste doch bitte einmal, ob es an deinem Gerät liegt und gib uns eine kurze Rückmeldung, damit wir dich weiter unterstützen können.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Anschauen der VideosJuni 20, 2018 um 10:15 am #2888Hallo Kati, herzlich willkommen in der LeitKraft-Community. Schön, dass du dabei bist 🙂
Wir schauen uns heute Abend einmal an, woran es liegen kann und melden uns bei dir, damit du schnellstmöglich alle Inhalte sehen kannst.
Liebe Grüße
Das LeitKraft TeamJuni 19, 2018 um 8:44 pm #2881und Sonderpädagogin an einem Förderzentrum für die Fachrichtungen ES, LE und SQ. Dort leite ich eine Klasse 5 bis 9 im Intensivbereich.
Seit Ende 2015 bin ich ausgebildete AAT/CT-Trainerin.
Seit 2016 bin ich Moderatorin im KT Mettmann für den Bereich Gewaltprävention/ Konfliktmanagement und seit 2017 zusätzlich für den Bereich Inklusion.
Was soll ich sagen? Das, wofür ich „brenne“ tritt völlig in den Hintergrund und wird überlagert vom täglichen Kampf ums Überleben. Ich finde es sehr frustrierend.
Was ich mir verspreche? Keine Ahnung – ich lass mich mal überraschen!Juni 14, 2018 um 3:20 pm #2876Hallo Jeannine,
wir freuen uns sehr Dich in unserer LeitKraft-Community begrüßen zu dürfen. Schön, dass Du dabei bist.
Wir sind vor einer Woche online gegangen und wachsen zurzeit täglich. Das Forum wird sich daher nach und nach füllen. Vielleicht hast du ja schon eine konkrete Frage, ein Praxisbeispiel, das Du mit uns teilen magst. Unser Experte für Recht & Pädagogik (Martin Stoppel) stellt in regelmäßigen Abständen sein Fachwissen zur Verfügung und wir gehen gerne ganz direkt auf Fragen ein. Selbstverständlich darfst Du Dich auch ganz direkt an uns mit Deinen Fragen wenden.
In den kommenden Wochen freuen wir uns über die Beteiligung weiterer Fachkräfte und ein Webinar, in dem Du live mit uns in Kontakt treten kannst, ist in Planung. Bis dahin wünschen wir Dir viel Spaß beim durchklicken der aktuellen Inhalte. Anfang Juli werden die nächsten vier Ressourcen freigeschaltet – ein Thema pro Woche, damit ausreichend Zeit zum Ausprobieren und Austauschen bleibt.
Liebe Grüße
Phedra & Carsten von LeitKraft -
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